Tag 5
7:15 Uhr wecken, nur schnell anziehen und ab zum Frühstück. Zurück ins Zimmer, die finalen Räum- und Packarbeiten standen an. Wir stellten fest, Bettwäsche im Knäuel passt auf jeden Fall nicht mehr in die Koffer. Nachdem alles verstaut war, ging es zur Zwischenlagerung in den Gepäckraum und für uns nur noch mit den Schwimmsachen bewaffnet ein letztes Mal ins Wasser. 300m „lockeres“ Einschwimmen befähigten uns für den Test. 200m Lagen, 2x 100m Freistil, für die Kleineren nur 100m Lagen – manch einer mit Verbesserung und manch einer einfach nur kaputt…Staffelspiele, Baden und Foto’s rundeten unser Wassertraining ab. Letzte Challenge – Haare waschen, Duschbad benutzen und auch Spülung war nötig, um alle Fitze zu beseitigen. Zum Abschluss noch mal Nudeln, Knödel, Fleisch oder Würstchen und leckeres Kompott bereiten uns auf Weihnachten vor. Ab in den Bus und pünktlich wieder nach Hause.
Wir wünschen euch frohe Weihnachten und sehen uns im nächsten Jahr wieder 🙂
Tag 4
Und täglich grüßen die Trainer, 7:20 Uhr wurde geweckt. Zähne putzen, Athletiksachen, Essensbändchen, möglichst 7:45 Uhr Treff im Foyer. Frühstück fassen und dann Sporthalle 2, heute mit Kletterwand und Kraftraum. Nahezu alle trauten sich in schwindelige Höhe, natürlich gut gesichert. Parallel wurden Gewichte gestemmt, weit hinaus gerudert, gelaufen und über die Allee gefahren. Außerdem bauten wir unsere Künste im Federballspielen, Ball über die Leine und Fußball aus. Nach so viel Abwechslung war der Hunger wie immer groß. Leider war die Essenszeit noch nicht ran, wir mussten den Weg nach unten noch mal antreten. Eine halbe Stunde später war es dann endlich soweit, Gulasch und Eierkuchen stillten jeden Hunger. Mit vollem Bauch konnte die Mittagsruhe beginnen, pünktlich 13:45 Uhr wurde aber die Hausaufgabenzeit eingeläutet, ggf. könnte man bei einigen den Eindruck gewinnen, dass wir mehr geschafft haben als die die in der Schule waren…14:30 Uhr gab es endlich den Papageienkuchen, Äpfel und Apfelschorle. Gestärkt konnten nun die Schwimm- und Athletiksachen komplett gepackt werden. Ganz ohne Leinen zogen wir Querbahnen, die Trainer hatten nur kurz Zeit den Abendhimmel zu genießen und zu fotografieren, es war keine Zeit für ein Profi-Bild. Eine letzte Stunde Athletik ließen wir uns nicht entgehen, mit Dehnung, Liegestützen, Hockstrecksprüngen und ein paar Spielen verabschiedeten wir uns aus der Turnhalle. Vollkommen am Ende traten wir den Weg durch den Keller in den Essensraum an. Nuggets, Pastapfanne, Quarkkeulchen, Salat und Dessert warteten auf uns. Nun galt es das Chaos in den Zimmern zu bändigen und im Koffer zu verstauen. Erneut stellten wir fest, es ist mehr als auf dem Hinweg…eine Runde Stille Post zum Abschluss forderte uns noch einmal – „Blubberwasserbläschen“ ist aber auch kein einfaches Wort und es scheint unmöglich dieses STILL zu übermitteln. Eine letzte Wassereinheit wartet morgen auf uns, hoffentlich bekommen wir auch die Bettwäsche noch in den Taschen und Koffern unter.
Tag 3
10 Minuten eher, nämlich schon 7:20 Uhr klingelte der Wecker, heute schliefen um diese Zeit mehr Kinder als gestern. Mit sämtlichem zur Verfügung stehenden Sportzeug, ging es in den Frühstücksraum. Ein leichtes Frühstück, vor allem für Alex und David sowie Clemi, denn gleich sollte es ins Wasser gehen. Nach gemeinsamen Einschwimmen ging es für die drei oben genannten auf 1500m Freistil. 25 bzw. jeweils 27 Minuten später wartete die Banane, um wieder zu Kräften zu kommen und auch der Respekt aller Anderen. Auch sonst war Kraul heute morgen das meist trainierte. Ohne langen Übergang ging es in die Sporthalle, Dehnung und noch mehr Dehnung, es war bitter nötig. Anschließend Staffeln in der gleichen Konstellation von gestern, über die Matte, durch ein Kastenteil, um die Hütchen, vorwärts, rückwärts, alles kein Problem. Zum Schluss konnten die armkräftigsten Jungs und Mädels ihr Können an der Klimmzugstange unter Beweis stellen. Nach so viel Sport ging es unverzüglich zum Mittagessen. Gesättigt und müde blieb Zeit für ein Schläfchen, für alle, bevor die Hausaufgaben wieder riefen. Ein Automatismus, selbst wenn die Trainer noch nicht vor Ort waren, wurde bereits fleißig gemeinsam gelernt. Im Anschluss trafen sich Klein und Groß zum Vespern. Nun galt es noch einmal die Schwimmsachen zu packen, teilweise mit Flossen. Nach dem Gruppenfoto und dem Einschwimmen, kamen drei Auserwählte in den Genuss von individuellem Delfintraining. Die Jüngeren begaben sich auf lange Distanz, die Mittleren und Größeren erschwammen verschiedene Lagenstrecken. Auch Alex testete heute die Griffigkeit der 50m-Bahn, Fazit, die Bahn ist zu lang… Müde und abgekämpft mussten Haare gewaschen, gekämmt und geföhnt werden, um zurecht gemacht zum Essen zu erscheinen. Ein Burger mit zwei Petties oder auch mehr als einer, kein Problem. Salat und Dessert gehen auch noch. Eine gemeinsame Spiel-Session rundete den Tag ab. Heute wird es bestimmt schnell ruhig, bis morgen
Tag 2
Nicht 6 Uhr wie zur Schulzeit, sondern erst 7:30 Uhr begann der Tag der Kids. Nach einem leckeren Frühstück und dem Marsch von unten nach oben, wieder runter und wieder hoch, ging es in die Schwimmhalle. 2 Stunden Rumpfstabilität, Atemübung, Wasserlage, Technik und Sprints machten alle hungrig. Nachdem heute alle ihr Shampoo und Duschbad in der Dusche nach dem Training auch benutzt haben und es dann auch noch eine Föhn- und Bürsten Session gab, hatten ALLE zum Mittag wunderschön glänzendes Haar. Schnitzel, Kroketten, Salat und ganz viel Dessert, brachten alle wieder in Schwung. Nachdem alle nassen Schwimmsachen aufgehangen wurden, startete die erste Hausaufgaben- und Lernstunde des Trainingslagers. Diverse Gedichte, verschiedenste Mathematik, Deutsch und Sachkunde standen auf dem Plan. Die Trainerinnen lernen jedes Jahr neues dazu. Nach so viel Denkleistung wartete Vesper auf uns. Beim Werwolfspielen testeten wir das Gehör unserer neuen Mitbewohner, unsere Werwölfe jaulen laut, sehr laut. Mit so viel überschüssiger Energie ging es in Richtung Turnhalle. Ganz, ganz, ganz viel Dehnung und „Elastizität“ verlangte uns Jule ab. In anschließenden Staffelspielen war Groß und Klein mit Ehrgeiz dabei. Die Staffel um die Trainerfamilie Kosch war ganz vorn mit dabei. Zeit für Abendbrot. Pizza lies die Augen größer werden, auch die Mozarella-Kugeln finden bei vielen reißenden Absatz auf dem Salat. Für unsere Kleineren gab es keine Pause, es ging direkt in den Tischtennisraum. Ehrgeizig wie immer wurde um jeden Punkt gerungen und natürlich lautstark diskutiert. Nach so viel Sport musste tatsächlich noch mal geduscht werden, bettfein gab es noch ein bisschen abendliches TV. Die Größeren waren mit Tischtennis noch etwas länger beschäftigt, aber mit ebenso viel Spaß und Einsatz dabei. Genug für heute, schlaft alle gut…
Tag 1
07:45 Uhr, dunkel und kalt, aber 23 schwimmbegeisterte Sportlerinnen und Sportler und 4 Trainer machen sich auf den Weg zum alljährlichen Trainingslager auf dem Rabenberg. 09:58 spürte Emma, dass wir gleich da sind, es wurde kälter. Hübsch verschneit, begrüßte uns unser Quartier für die nächsten 5 Tage. Nun galt es die vielen einzelnen Gepäckteile, die scheinbar im Bus noch viel schwerer und größer geworden sind, im Umkleideraum zwischen zu parken und die erste Trainingseinheit in der Turnhalle in Angriff zu nehmen. Warmlaufen, Dehnung und alle Muskelgruppen aktivieren, sorgten für mittlere Begeisterung. Ein paar Spiele später, gab es endlich MITTAGESSEN. Kartoffelrösti, Käse-Spätzle, Lamm, Bohnen und Nudeln brachten die Lebensgeister zurück. Auch Salat und Dessert waren gern gesehen. Nach festgelegter Zimmereinteilung, ging es auch schon in die Schwimmhalle. Wir durchquerten die frisch sanierte 25m Halle und testeten das Wasser im 50m Becken. Einschwimmen und schon wartete der erste Leistungstest. 200m Lagen, 2x 100m Freistil, für die Kleineren nur 100m Lagen, wurden zeitlich erfasst, dank Freya in schönster Schrift und Form. Manch einem reichte dies noch nicht, so wollte sich Finjas mit Clemi auf 50m Rücken messen, jahrelanges Training zahlte sich in diesem Duell aus…Brusttechnik und verschiedenste Übungen mit der Nudel beendeten die erste Wassereinheit. Nun endlich waren auch die Zimmer bezugsbereit und durch den Schnee ging es mit Sack und Pack ins Haus 2. Betten beziehen, Dinge und Sachen sortieren, Vesper mit leckeren Äpfeln und etwas Chillen füllten den Nachmittag. 18:30 Uhr war Gottseidank Abendbrotzeit. Gesättigt trafen sich Spielbegeisterte im Clubraum, andere nutzen verschiedenste Medien.
Wir freuen uns auf morgen, gute Nacht 🙂